Konzertprogramm 2023 «Präludium»
Präludium, das titelgebende Werk des diesjährigen Programms, steht einerseits – getreu der etymologischen Wurzeln im Lateinischen («prae-ludere» = vorspielen) – als einleitendes Vorspiel am Beginn des Konzertabends. Andererseits stellt das bildgewaltige, pompöse und dämonische Werk des 1886 in Brunnen (SZ) geborenen Othmar Schoeck den ersten festlichen Höhepunkt des Konzertabends dar. Zu hören sein wird die Erstaufführung der Fassung für sinfonisches Blasorchester, eigens fürs SSWO eingerichtet vom Hornisten und Arrangeuer Simon Scheiwiller.
Auftragswerk 2023
Der Kompositionsstil des in Bern wohnhaften, freischaffenden Komponisten und Orchestrators Stephan Hodel (*1973) ist geprägt von musikalischer Vielseitigkeit und Offenheit jenseits von stilistischen Grenzen. Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus, kam Hodel bereits früh in Kontakt mit verschiedensten Musikstilen. Die Neugier aus Kindertagen hat sich der Komponist beibehalten, sodass ihn seine musikalische Reise von Blasmusik über Jazz und Kirchenmusik, hin zu Hip-Hop und zeitgenössischer Klassik führt. Im Auftrag des Swiss Symphonic Wind Orchestra erschafft der gebürtige Luzerner die Komposition «Information Overload».
Praeludium, Op. 48
Othmar Schoeck (1886-1957)
Arr. Simon Scheiwiller
Deep Space
Oliver Waespi (*1971)
Symphony in B-flat Major
Paul Hindemith (1895-1963)
Information Overload
Stephan Hodel (*1973)
SSWO-Uraufführung 2023
Kleine Dreigroschenmusik
Kurt Weill (1900-1950)
Arr. Gregor Kovacic
